Unser Angebot für Unternehmen

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Wir rekrutieren zurzeit in den Berufsgruppen Elektro, Metallbearbeitung und Mechatronik, Hotellerie und Gastronomie sowie IT.

Die Fachkräfte kommen aus Brasilien, Indien, Vietnam und den Philippinen.

Unser Projekt richtet sich vor allem an kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland. Teilnahmeberechtigt sind aber IHK-Unternehmen aller Größen.

Ja, IHK-Unternehmen aus ganz Deutschland können an unserem Projekt teilnehmen. Melden Sie sich für das Projekt in unserem Formular weiter oben auf dieser Seite an oder schreiben Sie uns über unser Kontaktformular.

Wir erheben eine Dienstleistungspauschale für jede über das Projekt rekrutierte Fachkraft. Die Pauschale fließt vollständig in die Finanzierung der Einreisevorbereitung der Fachkräfte ein. Die Höhe der Pauschale richtet sich nach der Anzahl der Mitarbeitenden in Ihrem Unternehmen:

• bis 49 Mitarbeitende: 2.900 Euro
• 50–249 Mitarbeitende: 3.400 Euro
• 250–999 Mitarbeitende: 4.400 Euro
• ab 1.000 Mitarbeitende: 5.400 Euro

Gut für Sie: Sie zahlen erst, wenn die Fachkraft in Ihrem Unternehmen gestartet ist!

Es kommen in unserem Projekt keine weiteren Kosten auf Sie zu. Um Ihre neue Fachkraft jedoch gut ins Unternehmen zu integrieren, bietet es sich z. B. an, die Kosten für einen weiteren Deutschkurs in Deutschland zu übernehmen. Viele Unternehmen übernehmen zudem die Reisekosten der Fachkraft nach Deutschland. Dies sind freiwillige Leistungen. Sie helfen jedoch dabei, eine gute Grundlage für die Zusammenarbeit zu legen und für die Fachkraft faire Rahmenbedingungen zu schaffen.

Sie müssen der Fachkraft das ortsübliche Gehalt für den entsprechenden Beruf zahlen. Dies wird im Rahmen der Arbeitsmarktzulassung seitens der Bundesagentur für Arbeit geprüft.

Die Zentrale Auslandsvermittlung der Bundesagentur für Arbeit sowie die Kolleginnen und Kollegen an den Auslandshandelskammern führen Vorgespräche mit den Fachkräften, bevor wir sie in unser Projekt aufnehmen. Die IHK FOSA (IHK Foreign Skills Approval) überprüft dann im Anerkennungsprozess, ob die im Ausland erworbenen Berufsabschlüsse als gleichwertig mit den deutschen Berufsabschlüssen anzusehen sind.

Da wir Sie im Projekt bei allen Schritten intensiv unterstützen, sparen Sie viel Aufwand. Voraussichtlich am meisten Kapazitäten müssen Sie einplanen für die Vorbereitung Ihrer Stammbelegschaft auf den neuen Kollegen oder die neue Kollegin und bei der Vorbereitung der Ankunft sowie der Integration ins Unternehmen.

Wohnungssuche ist vor allem in Großstädten ein schwieriges Thema. Aus dem Ausland ist es noch schwieriger, eine Wohnung zu finden. Ihre neuen Mitarbeitenden brauchen deshalb Ihre Unterstützung. Wir haben Praxisbeispiele, wie andere Unternehmen damit umgegangen sind.

Die Integration von internationalen Mitarbeitenden kann nur gelingen, wenn Sie Ihre Belegschaft von Anfang an mit ins Boot holen. Reden Sie mit Ihren Mitarbeitenden über Bedenken und finden Sie gemeinsam Lösungen. Machen Sie das Ankommen der neuen Fachkraft und die Integration zur gemeinsamen Sache. Legen Sie zusammen fest, wer an welcher Stelle unterstützen kann.

Gestalten Sie die Arbeitsumgebung und Rahmenbedingungen für Ihre Mitarbeitenden so, dass sie gerne bei Ihnen im Unternehmen arbeiten und bleiben wollen. Hierfür legen Sie den Grundstein bereits in dem Moment, in dem die Fachkraft ankommt oder sogar davor. Bieten Sie Unterstützung an, z. B. bei der Suche nach einer Krankenkasse oder Bank. Helfen Sie bei der Wohnungssuche oder holen Sie Ihre neue Fachkraft am Flughafen ab. Das schafft eine vertrauensvolle Basis zwischen der Fachkraft und Ihrem Unternehmen.

Sollte die Fachkraft in den ersten 3 Monaten wieder kündigen, bemühen wir uns kostenlos um eine Nachvermittlung.

Die Fachkräfte nehmen noch im Herkunftsland an Deutschkursen teil und reisen in der Regel mit dem Sprachniveau B1 ein. Das bedeutet, dass sie Hauptpunkte verstehen können, wenn klare Standardsprache verwendet wird und wenn es um vertraute Dinge aus Arbeit oder Freizeit geht. B1 ist nur ein Grundstein. Erwarten Sie keine perfekten Deutschkenntnisse. Helfen Sie sich am Anfang mit Übersetzungsapps aus und versuchen Sie möglichst deutlich und akzentfrei zu sprechen, damit die Verständigung in der Anfangsphase besser klappt.

Das kann sehr unterschiedlich sein und hängt davon ab, wie weit die Fachkraft in ihrer Ausreisevorbereitung ist (z. B. Deutschkurs, Anerkennung des Berufsabschlusses), aber auch von den Vorgaben, die Sie als Unternehmen machen. Wenn Sie z. B. mit weniger guten Deutschkenntnissen einverstanden sind, kann die Fachkraft möglicherweise früher zu Ihnen kommen. Zudem bietet das Gesetz neue Einreisewege, die den Prozess verkürzen. Sprechen Sie uns dazu gerne an. Je nach Voraussetzungen kann die Einreise von der Anstellungszusage bis zur Einreise zwischen 3 und 12 Monaten betragen.

Die Vorstellungsgespräche finden digital über Videotelefonie statt. Bei Bedarf stellen wir jemanden, der dolmetscht. Zudem wird auch eine Person aus unserem Projekt beim Vorstellungsgespräch dabei sein, die unterstützen kann.

Wir handeln nach den Fair Recruitment Standards der International Labour Organisation (ILO). Das bedeutet: Uns ist es wichtig, dass die Fachkräfte:

• keine Gebühren für die Vermittlung zahlen müssen,
• faire Löhne erhalten, die den gesetzlichen Mindestanforderungen entsprechen und den Lebenshaltungskosten angepasst sind,
• sichere Arbeitsbedingungen vorfinden, die ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden schützen,
• Gleichbehandlung erfahren, unabhängig von Geschlecht, Alter, ethnischer Herkunft, Religion oder anderen persönlichen Merkmalen.

Zudem rekrutieren wir nur in Ländern, in denen es einen Überhang an Fach- und Arbeitskräften und eine Vereinbarung mit der jeweiligen Regierung gibt.